DATENSICHERUNG

Das Thema ist seit Aufkommen der massiven Welle an Erpressungstrojanern brisant wie selten: Wohin mit den Daten, die auf dem Rechner lagern? Mit all den Fotos, Rechnungen, Abschlussarbeiten und der Musik, die man unter keinen Umständen verlieren will oder darf?

Die Lösung ist ein Backup, also eine Sicherungskopie der Daten. Vereinzelte Dateien zu sichern geht schnell und simpel. Aber: Wer das Risiko für einen Datenverlust minimieren will, muss ein wenig mehr Mühe investieren.
Backup eines Rechners
Ob manuell oder automatisiert: Backups sind extrem wichtig.

Die ersten Schritte: „Warten Sie nicht ab, eine vernünftige Backup-Strategie aufzubauen, sondern sichern Sie sofort, also jetzt gleich”. Dafür reicht es zum Beispiel, die Dateiordner „Dokumente”, „Bilder” oder „Musik” zu kopieren und auf externen Speichermedien wie USB-Sticks, CDs, DVDs oder verschlüsselt auf Onlinespeichern mit Serverstandort in Europa abzulegen. So sind wichtige persönliche Daten zweifach vorhanden.

Regelmäßige Backups

Darüber hinaus raten Experten dringend zu regelmäßigen Backups auf externen Datenträgern. So können gelöschte Daten einfach wiederhergestellt werden. Die Datenträger sollten allerdings getrennt vom Rechner aufbewahrt werden.

Dafür sollte man seine Daten vor allem nicht auf dem Rechner, sondern auf einem externen Speichermedium sichern. Eine Faustregel zur Risikominimierung ist die 3-2-1-Regel: Drei Kopien auf zwei Datenträgern, davon einer außer Haus.

Die Software: Weil es müßig ist, jedes Mal einzelne Ordner oder gar einzelne Dateien per Hand zu kopieren, kann man dies Software erledigen lassen. Windows oder Mac OS bieten dafür einige Bord-Tools. Bei Apple-Produkten heißt die Funktion „Time Machine”.
Es gibt aber auch einige kostenfreie Tools im Netz. Diese Tools machen ein zeitgesteuertes oder manuell ausgeführtes Backup mit voreingestellten Verzeichnissen auf ein gewünschtes Backupmedium. .

Die Hardware: Es kommt auf den Umfang der Daten an. Sicher ist es sehr bequem, eine Datensicherung auf einen USB – Stick durchzuführen. Jedoch sind dort die Speichergrößen zu beachten. In einer Zeit der Digitalbilder, können zu sichernde Daten schnell in den Bereich von GB´eits entstehen. Somit kann es vorkommen, dass eine Datensicherung abbricht, da kein Platz auf dem USB – Stick für die Menge an Daten vorhanden ist. Festplatten mit der Baugröße von 2,5 Zoll sind von der Baugröße in der Regel nicht größer als ein Handy. Jedoch werden Speichergrößen von 1TB und höher angeboten.
Es muss aber bei Hardware darauf geachtet werden, dass diese dem Verschleiß unterliegen. Festplatten aber auch die USB – Sticks sowie die neuen SSD – Speicher. Somit auch diese Medien nach einiger Laufzeit von 1 – 2 Jahren tauschen.

Bitte nehmen Sie sich diese Tipps zu Herzen.